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Testbericht: Monster Legends spielen – Lohnt sich das kostenlose Browsergame? Monster Legends im Test.

Kurzinfos:
Getestetes Spiel: Monster Legends
Genre: Aufbaustrategie plus Rundenkämpfe
Webseite: www.facebook.com
Wertung:  – zum Fazit

Spielteilnahme: Kostenlos (keine monatliche Gebühr)

Allgemeine Beschreibung

In Monster Legends züchtet man Kreaturen, bzw. Monster, und lässt sie Kämpfe gegen NPC-Monster bestreiten. Das Spiel besteht aus einem Aufbau- und einem Kampfpart. In Ersterem baut man Gehege zum Erschaffen und Unterbringen von Monstern, Farmen für die Fütterung und Gebäude, die wiederum Voraussetzung für andere Gebäude sind. Im Kampfmodus kann man maximal 3 Monster gegen ebenfalls maximal 3 Gegner antreten lassen. Die Kämpfe sind rundenbasiert. Man wählt eine Fähigkeit des gerade aktiven Monsters aus und greift damit ein feindliches Monster an bis alle gegnerischen Monster (oder aber die eigenen) besiegt sind. Als Belohnung winken Ingame-Währung, Erfahrungspunkte und Bonusitems, außerdem kommt man einen weiteren Schritt auf der brettspielartigen Kampfkarte weiter. So kämpft man sich von Insel zu Insel und muss immer wieder Bosskämpfe überstehen, um das nächste Kampfgebiet freizuschalten. Natürlich geht es auch darum die Monster zu hegen und zu pflegen, sprich aufzupeppeln und stärker werden zu lassen. Die Kreaturen steigen nämlich im Level auf, werden stärker und entwickeln neue Kampffähigkeiten, was in den stetig schwerer werdenden Kämpfen auch bitter nötig ist, um zu bestehen.

Monster Legends ist ein kostenloser Titel für Facebook oder iOS. Wie bei solchen Spielen üblich kann man sich spielerische Vorteile mittels Echtgeld erkaufen, z.B. um die teils extremen Wartezeiten und Einschränkungen beim kostenlosen Spielen zu umgehen. Sie Preise hierfür sind knackig.

Spielgeschehen und Gameplay

Wir starten auf einem begrenzten Spielfeld, welches als Bauplatz für unsere zukünftigen Monstergehege und Zusatzgebäude dient. Das Spiel führt uns in Form eines freundlichen Pandas durch die Anfänge des Spiels. Der NPC hilft dabei das erste Gehege zu errichten, ein Monster zu erschaffen, es aufzuleveln und den ersten Kampf zu bestehen. Es wird also Schritt für Schritt an das Spiel herangeführt, kontinuierlich neue Aufgaben erteilt und Spielelemente erläutert. Monster brauchen zunächst ein Habitat, eine Art Gehege, dann können wir uns ein Monster-Ei ausbrüten lassen und das geschlüpfte Baby-Ungetüm in das Gehege setzen. Das Spiel beinhaltet eine sehr große Palette an unterschiedlichen Monstern. Diese können für Geld erkauft werden. Allerdings gewinnt man auch durch erfolgreiche Kämpfe neue Monster-Eier, oder kann später sogar Kreaturen kreuzen, um selbst neue Ungeheuer zu erschaffen.

Durch Fütterungen und Erfahrungen aus Kämpfen steigen die Monster in neue Stufen auf, werden größer, verändern dabei auch ihr Aussehen und bekommen neue Kampffähigkeiten spendiert. Das Herumexperimentieren mit Monstern, neuen Züchtungen und deren hochpeppeln ist sehr motivierend. Sind die Monster stark genug geht es in den Kampf gegen computergesteuerte monster. Abgesehen vom rundenbasierten Kampfmodus und den verschieden Monsterfähigkeiten kommt zusätzlich strategische Tiefe durch die verschiedenen Monsterklassen auf. So gibt es verschiedene Grundtypen wie Feuer-, Wasser- oder Magiemonster, welche verschiedene Vor- und Nachteile im Kampf mit Monstern anderer Klassen mit sich bringen. So muss man bereits im Vorfeld die maximal 3 kämpfenden Monster so zusammenstellen, dass sie an die Stärken und Schwächen der jeweiligen Gegner angepasst werden. Auf der Abenteuer-Karte kommt man so Kampf für Kampf vorwärts bis zum Endgegner. Bis dahin sind aber viele Gebäude zu bauen, Monster zu erschaffen und aufzuleveln, Kämpfe zu bestreiten und neue Spielfelder für mehr Baufläche freizuschalten bzw. zu kaufen.

Kritik gibt es vor allem für die extremen Wartezeiten der Bauten und anderen Aufgaben, die einen geradezu dazu zwingen Echtgeld in das Spiel zu investieren, um es auf ein erträgliches Maß zu beschleunigen. Neue Arbeiter sind extrem teuer und ein größerer Bau kann schonmal Stunden bis Tage dauern, währenddessen man zur Untätigkeit verdammt ist.

Besonderheiten

Monster Legends bindet natürlich auch andere Facebook-Spieler ein. Es zwingt einen fast Freunde einzuladen, um spielerische (Zeit-) Beschränkungen zu umgehen. Eingeladene Freunde können einen unterstützen, man kann die Monsterparks von Freunden besichtigen und dabei Spielgeld sammeln. Mann kann Geschenke verschicken und bekommen.

Grafik und Musik

Die Grafik des Spiel ist sehr bunt und knuffig. Der Stil passt zum Spiel und verstärkt das Tamagotchi-Feeling. Es gibt eine sehr breite Palette an Monstern, die sich auch optisch stark unterscheiden. Die Kampfeffekte sind in Ordnung, die Fähigkeiten lösen jeweils unterschiedliche, passende Animationen aus.

Musik und Sound sind in Ordnung. Eine Vertonung von Dialogen gibt es zwar nicht, genretypisch wird vieles in Textfenstern präsentiert, aber Kampfgeschehen und Parkatmosphäre sind stimmungsvoll mit Sound unterlegt.

Fazit meines Testberichts zu Monster Legends

Monster Legends ist ein typisches Facebook-Spiel. Es wäre sogar ein recht gutes, da es viele motivierenden Elemente beinhaltet, wenn nicht die extremen Wartezeiten und unzähligen Aufforderungen Geld zu bezahlen den Spielfluss stören würden. Das Monster züchten, Aufleveln lässt Tamagotchi-Feeling aufkommen und die leicht taktischen Kämpfe machen Spaß, Grafik und Sound sind stimmungsvoll. Mit zunehmender Spieldauer wird es jedoch zur Qual, wenn man das Spiel weiterhin kostenlos genießen möchte. Wer die teils absurd hohen Preise für die Ingame-Währung bezahlen möchte kann die nervigen Zeitbeschränkungen aufheben. Allen Gratisspielern empfehlen wir mal reinzuschnuppern und das spaßige Spiel auszuprobieren.

Monster Legends kann auf www.Facebook.com ⬈ gespielt oder im Apple Appstore heruntergeladen werden.

Gesamtwertung:

Spielspaß: 70%

 

Einzelbewertung:

Spielspaß und Gameplay: 75%
Grafische Darstellung: 70%
Sound und Musik: 65%

Webseite:
www.Facebook.com
Zur kostenlosen Anmeldung

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