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Bloodmoon.de im Test: Das Browsergame Rollenspiel Bloodmoon im Testbericht

Kurzinfos:
Getestetes Spiel: Bloodmoon
Genre: Rollenspiel
Webseite: www.bloodmoon.de
Wertung:  – zum Fazit

Spielteilnahme: Kostenlos (keine monatliche Gebühr)

Allgemeine Beschreibung

Bloodmoon hört sich spannend an. In einer stimmungsvollen, düsteren Umgebung, entscheiden wir uns dafür Vampir, Werwolf oder Hunter zu sein. Dabei starten wir selbstredend alsNeuling und müssen uns unsere ersten Sporen beim Clanführer durch Aufträge verdienen. Wir besorgen Artefakte, machen Jagd auf Mitglieder der feindlichen Orden oder prügeln uns mit anderen menschlichen Mitspielern um Ruhmespunkte. Dabei steigen wir nach und nach im Level auf und werden stärker. Beim Waffenmeister oder durch Questbelohnungen erwerben wir stärkere Ausrüstung wie Waffen oder Rüstungsteile, welche wir in einem kleinen Inventar anlegen. Leider ist das Spiel sehr statisch, Kämpfe laufen voll automatisch ab und auch der Rest des Spiels ist weitestgehend Routine. Auf unseren Unterschlupf klicken, Auftraggeber besuchen, eine von drei Mission wählen, mehrere Minuten vor einem statischen Bild warten, dann zusehen wie der Kampf ausgeht. Viel mehr Abwechslung wird nicht geboten.

Bloodmoon ist ein kostenloses Browserspiel. Wie üblich kann man auch zahlen, um sich sich spielerische (Zeit-) Vorteile zu erkaufen und seine „Blutsteine“ wieder aufzufüllen. Denn die Annahme einer Mission kostet Blut, was sich umso stärker vermindert, je anspruchsvoller die Belohnungen für eine Mission sind und je mehr Zeit die Quest in Anspruch nimmt, also je länger man auf den Wartebildschirm zum Missionsbeginn starren muss. Mittels Blutsteine kann die so verlorene Ausdauer, bzw. das Blut, wieder aufgefüllt werden.

Spielgeschehen und Gameplay

Auch Bloodmoon nimmt den Spieler zu Beginn sehr an die Hand und führt gut in das Spiel ein. Das ist nur bedingt nötig, da die Spielmechanik relativ simpel bleibt. Man kauft sich neue Ausrüstung oder Tränke mit Bonuseffekten, meldet sich dann beim Auftraggeber und wirft sich in die nächste Quest. Ein kurzer Text liefert die Auftragsbeschreibung inklusive zu erwartender Belohnung, dann wird Blut/Ausdauer für die Mission abgezogen und man sitzt zunächst vor einem Wartebildschirm auf dem die Minuten ablaufen. Je mehr Belohnung nämlich eine Mission verspricht, desto länger ist die Zeit, die wir untätig auf den Missionsbeginn wartet. Wenn wir uns in der Zwischenzeit mit anderen Dingen beschäftigen kommt es vor, dass man den folgenden, unspektakulären Kampf verpasst und erst zum Sieg verkündenden Fenster zurückkehrt. Dann fängt alles von vorne an: neue Ausrüstung kaufen, anlegen, beim Auftraggeber melden…na Sie wissen schon.

Als kleinen Bonus kann man auch Jagd auf andere Spieler machen. Das bedeutet, dass wir einen Spieler, welcher in etwa unserem Level entspricht, aus einer Liste auswählen und ihn überfallen, also quasi zum Kampf zwingen. Für den Sieg gibt es Ruhmespunkte und etwas Ausdauer, bei einer Niederlage wird von beidem etwas abgezogen.

Falls unser Geld zur Neige geht können wir bei einem speziellen Auftraggeber für eine bis mehrere Stunden „arbeiten“. Das ist ähnlich wie bei den anderen Aufträgen (Quest auswählen, warten, kämpfen), nur ohne die Quests und das Kämpfen. Man wartet also. Wir können eine Anzahl an Stunden einstellen, wovon unser Verdienst abhängt. Bei 2 Stunden Arbeit verdienen wir das doppelte im Vergleich zu einer Stunde Arbeit. Wenn wir auf „ok“ klicken beginnt die Zeit, also die Stunden runterzulaufen. In dieser Zeit können wir nichts anderes tun als warten. Die Erlöse sind spärlich. Ein komplett unsinniges Feature, spielgewordene Warterei.

Besonderheiten

Bei aller Kritik hat das Spiel durchaus gute Voraussetzungen: Die Atmosphäre ist stimmig, die Stufenaufstiege, Questbelohnungen und Ausrüstungsgegenstände motivieren. Statt besserer Gegenstände kann man sich sogar Fähigkeiten punkte kaufen und diese in mehr Stärke, Leben usw. investieren, um die Spielfigur zu verbessern. Spezielle Fähigkeiten gibt es scheinbar keine, das ist schade, hier muss man alleine mit den verschiedenen Waffen auskommen.

Grafik und Musik

Grafisch ist das Spiel durchaus stimmungsvoll umgesetzt. Die Figuren sehen gut aus, bewegen sich aber kaum, man trifft seine Auftraggeber quasi immer in der gleichen Position mit minimalen Animationen. Kampfeffekte gibt es keine, die Gegner stehen sich in Form von Profilbildern gegenüber. Spärlich animiert sind ausschließlich die Waffen, die von einem Profilbild auf das andere „schießen“. Dabei fallen dann einige Bluttropfen, das wars.

Wer eine stimmige Musikuntermalung erwartet wird entäuscht. Es gibt nämlich gar keine. Soundeffekte sind eher spärlich und beziehen sich auf die Kämpfe, sowie die weinigen, gleichbleibenden, vertonten Begrüßungen der Auftraggeber und Ansprechpartner.

 

Fazit meines Testberichts zu Bloodmoon

Bloodmoon fängt vielversprechend an. Die Grafik ist stimmungsvoll und der Einstieg macht neugierig. Leider entwickelt sich das Spiel kaum, es werden immer wieder die gleichen Anfangs-Abläufe und Routinen gefordert, was recht schnell langweilt. Die voll automatischen Kampfverläufe können auch nicht lange bei der Stange halten. Unsinnige Spielelemente, welche ausschließlich aufs Warten ausgelegt sind komplettieren den Motivationsverlust. Zum Weiterspielen anregend hingegen sind die Möglichkeiten zum Aufleveln, das Kaufen von Attributspunkten und die immer stärker werdenden Ausrüstungsgegenstände im Shop und vor allem als Questbelohnung.

Das Spiel kann auf www.Bloodmoon.de ⬈ gespielt werden.

Gesamtwertung:

Spielspaß: 58%

 

Einzelbewertung:

Spielspaß und Gameplay: 60%
Grafische Darstellung: 60%
Sound und Musik: 55%

Webseite:
www.Bloodmoon.de
Zur kostenlosen Anmeldung

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